Szerző: Patrick von der Hagen Dátum: Címzett: exim-users-de Tárgy: Re: [Exim-users-de] Exim4 als Mailout
Am Dienstag, den 29.01.2008, 17:11 +0100 schrieb Sven Hartge:
[...] > Hmm, okay. Dann liegen wir noch weit von diesen Problemen weg. Pro MX
> liegen derzeit knapp 300 Mails in der Queue (also zusammen 900), davon
> recht viele Bounces und ein paar wegen 45x auf den Zielsystemen.
>
> Also eher Kinkerlitzchen in den Augen der anderen Betreiber hier. Richtig. Der Fachterminus lautet "Furz".
Dein Problem sind definitiv nicht 300 E-Mails in der Queue. Und das ist
keinesfalls ein Bereich, bei dem "Exims bekannt schlechtes
Queue-Handling" ein Problem darstellen könnte. Wenn über die Frage
philosophiert wird, ob Postfix oder Exim besser mit großen Queues
können, dann denkt man vermutlich eher an 300.000 statt an 300.
Ich bin ja bereit einzuräumen, das ein Problem existieren könnte, aber
das hätte nichts mit der Anzahl der E-Mails zu tun sondern viel eher
damit, das der Queue-Runner pro E-Mail zwei Minuten braucht und jede
E-Mail anfasst.
Üblicherweise betrachtet ein Queue-Runner nicht alle E-Mails, sondern
nur die, für die die Retry-Zeiten erreicht sind. Entweder die sind bei
Euch höchst merkwürdig konfiguriert, oder Du startest "exim -qff" statt
"exim -q".
> Da wir eh alles in dem Bereich virtualisiert haben (mittels Xen und
> VMware ESX), ist es einfacher, einen neuen Host hochzuziehen, als einen
> exim4 auf dem gleichen Host zusätzlich zu betreiben. Davon habe ich gar nicht gesprochen. Ich habe an eine Exim-Instanz
gedacht, bei der das Config-File allerdings ausgehende und eingehende
E-Mails unterschiedlich behandelt.
> Wie schon gesagt: Wir werden wohl die Variante mit dem fallback_host
> nutzen, um die langsamen Mails auf eine separate Instanz zu verlagern,
> damit die Queue-Runner auf den Haupt-Systemen sich nicht darum kümmern
> müssen. Lohnt nicht. Nicht bei 300 E-Mails, von denen die meisten Bounces sind.
Ich halte derzeit Deine Retry-Konfiguration für fehlerhaft oder Du
interpretierst da ein Problem rein, das außer Dir niemand sieht.
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Patrick von der Hagen
RZ Universitaet Karlsruhe (TH)
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