Re: [Exim-users-de] Exim4 als Mailout

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Szerző: Patrick von der Hagen
Dátum:  
Címzett: exim-users-de
Tárgy: Re: [Exim-users-de] Exim4 als Mailout
Am Sonntag, den 27.01.2008, 21:57 +0100 schrieb Sven Hartge:
> Hallo.
>
> Ich fange dann mal an.

Dann mache ich mal mit.

[...]
> Oder andere interne Bounces entstehen, weil z.B. bei einem User die
> Quota erschöpft ist und der Bounce dann aber erst im nachgelagerten
> Mailstorage-Server entsteht und nicht "an der Front". (An diesem Problem
> arbeite ich gerade mittels eines kleinen Daemons, der dann via
> socket-Abfrage aus dem MX-Exim heraus den Quota-Status "nach vorne"
> liefert und so die fraglichen Mails direkt abgelehnt werden können.)

Liefert der Server das denn nicht selbst? Call-out? Funktioniert z.B.
bei Cyrus wunderbar.


[...]
> Alles in allem sind die Queues in unseren drei MXen immer recht voll und
> wie bekannt ist, performt Exim4 hier nicht mehr wirklich gut, sobald
> einen gewisse kritische Menge überschritten ist.

Definiere "recht voll" und "gewisse kritische Menge".
Ich habe gerade 2138 E-Mails in den Outgoing-Queues. Weit entfernt von
einer kritischen Menge. Ist natürlich andererseits nicht gerade die
größte Uni Deutschlands. Das sah schon mal anders aus, bevor ich den
Kampf gegen Bounces so richtig aufgenommen habe, aber ich bin nie auch
nur ansatzweise in Bereiche gekommen, mit denen Exim nicht klar kommen
könnte.

[...]
> Was tun? Separaten Mailout einrichten? Dort z.B. Postfix benutzen? Der
> soll ja ein besseres Queue-Management im Grenzbereich haben. Oder gar
> einen ganz anderen, nur auf Mailout spezialisierten MTA benutzen
> (ZMailer fällt mir da ein).

Separater Mailout klingt sicherlich nicht falsch, man behält dann
vielleicht einfacher den Überblick und kann Eingang und Ausgang
unterschiedlich optimieren. Was man in der Regel auch auf dem selben
Server können sollte, aber getrennt wird das schon einfacher.

Ansonsten wundere ich mich gerade sehr darüber, wie man das von Dir
beschriebene Problem mit der Queue bekommen kann. Wenn ich mal versuche
geschickt zu raten, dann ist Deine Uni nicht größer als meine und da
habe ich dann einfach keine Erklärung.

Daher würde ich spekulieren, das vielleicht zu viel an E-Mail angenommen
wird. Da gibt es möglicherweise massiv Optimierungspotential.

Wie bereits angedeutet: Laut LDAP gibt es die Adresse a.b@uni, deshalb
wird die E-Mail vom MX angenommen, im Backend aber abgelent wg. Over
quota. Kann über Callout bequem gelöst werden. Aber da arbeitest Du ja
schon dran.


> Oder gibt es Empfehlungen, wie man Exim4 hier brauchbar "tunen" kann,
> ohne durch 200 Queue-Runner die MX-Maschinen zu Tode zu bringen?
>
> Was sind eure Erfahrungen in diesem Bereich?

Nach meiner Erfahrung klingen die Zahlen falsch. Ohne präzisere
Informationen (Anzahl E-Mails in Queue, Anteil der Bounces, frozen
Messages, eingesetzte Hardware, etc.) möchte ich gar nicht groß
spekulieren, würde aber vermutlich anfangen zu verhindern, das der Müll
rein kommt, den ich nicht los werde.

Eine Universität hat nach meinem Kenntnisstand quasi keine Möglichkeit,
zu Maßnahmen wie z.B. Blacklisting zu greifen, das möchte ich also weder
andeuten, noch vorschlagen. Das brauche ich bei mir auch nicht.
Aber mir scheint, Du hast entweder völlig unterdimensionierte Hardware
oder eine um ein Vielfaches größere Queue als ich. Und wie bereits
gesagt... das erscheint mir nicht plausibel.

--
CU,
Patrick.